Geschichtliches über Diät und
Verhalten:
Was bereits Mitte des letzten Jahrhunderts durch einzelne Beobachtungen in USA
seinen Anfang nahm, wurde mit den Studien von Dr. J. Feingold, der eine
Verhaltens-verbesserung der hyperaktiven Kinder durch eine Zusatzstoff-freie
Nahrung feststellte, zu einer stärkeren Bewegung. In den 80-er Jahren folgte
die Theorie der Phosphatdiät, in der die Apothekerin Hertha Hafer hinter den
Nahrungsmittel-Empfindlichkeiten bei überaktiven Kindern eine
Phosphat-"Vergiftung" vermutete, und durch das Weglassen der
entsprechenden Nahrungsmittel auch deutliche Verhaltensverbesserungen erzielen
konnte. Erst in den Studien von Dr. J. Egger konnte mit
der "oligoantigenen Diät" erstmals auch wissenschaftlich die
Wirksamkeit einer Eliminationsdiät bewiesen und seither wiederholt bestätigt
werden.