Vergleicht man die genetische Ausstattung und die
Ernährungs- und Lebensweise der letzten Jäger und Sammler bzw. der ersten
Ackerbauern mit unserer, fällt auf, dass sich genetisch eigentlich nichts
geändert hat, unser praktisches Leben aber kaum mehr vergleichbar ist. Neben
den tausenderlei Eindrücken in Form von modernen Medien, Werbung, Mobilität und
elektromagnetischen Energien, deren Langzeitauswirkung niemand voraussagen
kann, belasten uns die veränderte Lebensweise im Sinne einer
"Amerikanisierung" mit Verlust von körperlicher Alltagsaktivität und
lebensmitteltechnisch veränderten oder nicht "menschengerechten"
Nahrungsmitteln.
Offenbar sind nicht alle Menschen an diese veränderten
Lebensbedingungen gleichermassen gut angepasst, sondern empfindlichere Individuen
kommen mit den vielen "Störfaktoren" nicht mehr klar und geraten aus
dem Gleichgewicht. Dies kann sich in Form von Zivilisationskrankheiten,
Allergien oder eben bei entsprechender Veranlagung in Form von
Verhaltensauffälligkeiten äussern.